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Spurensuche
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Wo abends Frosch und Ente quarren
Bei jenem Dorfe zwischen Seen
Wo alte Bootsanleger knarren
Wo Schilf wiegt, wenn sacht Winde wehen
Dort spürst du noch den Hauch der Zeit
Der uns so schmerzlich fehlt – Vergangenheit.
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Im Wald ein Rauschen alter Bäume
Gesumm und Surren, spätes Sommerlicht
Berühren und betrüben dich wie Träume
Von fern, wenn deine Seele Wahrheit spricht.
Hier spürst du noch den Hauch der Zeit,
Der uns so schmerzlich fehlt – Vergangenheit.
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Doch lässt du Wald und See einmal zurück
Und sprichst von dem, was du gesehen.
Wie schwer wird dir der Menschen Blick
Der sagt, dass sie dich nicht verstehen.
In diesem Blick, unnahbar, eitel, hart
Liegt alle Zukunftsdüsternis – der Gegenwart.
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copyright 2020 Alexander Hans Gusovius
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